
Gewinner des Young Cinematography Award für eine 16mm Spielfilm Produktion
Begründung
Die besonderen bildgestalterischen Möglichkeiten bei einem Projekt des magischen Realismus, die interessante Projekt-Idee und das Konzept von Angelika haben uns sehr überzeugt. Wir finden die Idee sehr spannend mit Filmmaterial zu arbeiten, um den cineastischen Mix aus Naturalismus und Magie der Bilder zu unterstützten.
Besonders ist auch der Ansatz, hier unterschiedliche Zeitebenen, in einer eher zeitlosen Visualität zu verbinden und die Frage aufzuwerfen, was zwischen den Generationen weitergegeben wird.
Sowohl mit Ihren vorherigen Arbeiten wie z.B. “Schlafwandler” als auch in Ihren eingereichten Fotoarbeiten hat uns Angelika von Ihrem bildgestalterischen Blick und Talent überzeugt.
Wir freuen uns sehr dieses vielschichtige und emotionale Projekt
mit unserem Award und unseren Partnern Kodak und Vantage Film zu unterstützen.
Angelika Spangel
“The Moon and its Amnesia”
Angelika Spangel, geboren 1987, diplomierte 2012 im Fach Bildungswissenschaft an der Universität Wien und studierte danach Bildtechnik und Kamera an der Filmakademie Wien in der Klasse von Wolfgang Thaler, dem sie auf zahlreichen Filmsets assistiere (auszugsweise: BÖSE SPIELE [Regie: Ulrich Seidl], DIE WUNDERÜBUNG [Regie: Michael Kreihsl]). Zuletzt war sie als 2. Kamera bei UNORTHODOX [Netfix Miniserie, 4 Folgen, Regie: Maria Schrader, Kamera: Wolfgang Thaler] sowie bei TRANSATLATIC [Netfix Serie, 7 Folgen, Regie: Stéphanie Chuat u.a., Kamera: Wofgang Thaler, Sebastian Thaler] tätig.
Im Rahmen ihrer Ausbildung realisierte sie mehrere fiktionale Kurzfilme sowie den auf internationalen Festivals prämierten Dokumentarfilm SAND UND BLUT, den am Filmfestival Kitzbühel ausgezeichneten Dokumentarfilm ANOTHER LIFE sowie den mittellangen Spielfilm SCHLAFWANDLER, für dessen Kameraarbeit sie 2023 für den Michael Ballhaus Preis im Rahmen des First Steps Award nominiert wurde.